Die größten Cola Mythen & Fakten
Die Rezeptur des Exportschlagers aus den USA ist ein gehütetes Geheimnis.
Es gibt unzählige Geschichten und Mythen über die süße Brause. Angeblich soll sie Fleisch und Knochen zersetzen, Diabetes auslösen und als Verhütungsmittel wirken.
Wir räumen mit den hartnäckigsten Gerüchten auf:
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Macht Cola rappelig?
Kommt drauf an. Cola hat bis zu zehnmal weniger Koffein als Kaffee. Bei Bio-Colas stammt es oft aus Guaranaextrakt. Erwachsene macht Cola-Koffein meist nicht rappelig, aber Kinder. Sie sollten besser keine Cola trinken, raten Ernährungsexperten.
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Sind Cola "light" oder "zero" gesünder?
Die beiden Cola-Varianten sind tatsächlich kalorienärmer als das zuckerhaltige Produkt. Allerdings ist auch hier Phosphorsäure enthalten, die schlecht für die Zähne ist. Erwiesen ist auch, dass die Süßstoffe in Light-Getränken ein Hungergefühl auslösen können. Somit sind sie zum Abnehmen nicht geeignet.
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Zersetzt Cola Fleisch?
Nein. Die Behauptung geht auf das Säuerungsmittel Phosphorsäure in vielen Colas zurück. Ab einer gewissen Menge wirkt sie ätzend, das Limit für Lebensmittel liegt aber deutlich darunter. Daher zersetzt Phosphorsäure in Cola auch über Nacht kein Steak. Bei Vieltrinkern kann sie dennoch negativ wirken, etwa den Zahnschmelz angreifen. Die Phosphate aus Phosphorsäure können die Kalziumaufnahme im Blut hemmen. Sie schwächen laut Studien womöglich die Knochen von Teenagern mit sehr hohem Cola-Konsum. Nierenärzte sehen zugesetzte Phosphate als riskant an für Nierenkranke. In einigen Cola-Getränken ersetzt Zitronen- die Phosphorsäure.
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Ist Cola krebserregend?
Die Regierung Kaliforniens stufte 2012 den Cola-Farbstoff E 150 d als krebserregend ein. Die Efsa hält ihn für unkritisch, solange der Grenzwert eingehalten wird. Vorsorglich rät sie der Industrie, möglichst wenig E 150 d einzusetzen.
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Verursacht Cola Diabetes?
Eine Behauptung, die sich ebenfalls hartnäckig hält: Cola verursache wegen des hohen Zuckergehalts Diabetes. Experten sind uneins darüber, ob große Mengen Zucker das Diabetes-Risiko erhöhen, aber Cola allein schafft das nicht. Zu Diabetes führen meist mehrere Faktoren. Der hohe Zuckergehalt des Getränks kann bei regelmäßigem Konsum jedoch unbestritten zu Übergewicht führen. Übergewicht und Bewegungsmangel wiederum erhöhen das Diabetes-Risiko. Also ist Cola allein nicht der Auslöser.
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Hilft Cola bei Durchfall?
Gegen Durchfall und Magen-Darm-Infekte sind Cola und Salzstangen ein beliebtes Hausmittel. Die Kombination soll den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust im Körper ausgleichen. Wissenschaftlich bewiesen ist das jedoch nicht. Es gibt die Annahme, dass dem Körper durch Zucker über einen Glukose-Natriumchlorid-Cotransporter wieder Kochsalz zugeführt werden kann. Dadurch wird der Salzhaushalt wieder reguliert. Diesen Effekt hat aber auch jedes andere zuckerhaltige Getränk.
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Kommt "Coca-Cola" von Kokain?
Das älteste und hartnäckigste Gerücht ist, dass Cola früher Kokain enthielt. Bis 1903 soll das damals als Medizin vermarktete Getränk Extrakte von Kokablättern enthalten haben. Alte Rezepte des Cola-Erfinders sollen das beweisen, daher auch der Name "Coca-Cola". Auch wenn viele Fakten dafür sprechen: Das Unternehmen dementiert bis heute, dass Coca-Cola jemals Spuren von Kokain enthalten habe.
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Cola extrem süß?
Ja, auf ein Glas klassischer Coca-Cola (0,25 Liter) kommen 9 Zuckerwürfel (105 Kilokalorien). Exzessives Cola-Trinken kann dick machen. Neue Variationen werben mit weniger Zucker. Light-Cola punktet mit null Zucker und Kalorien – dank Süßstoffen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) hält sie für unbedenklich. Doch sie gewöhnen an süßen Geschmack.
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Sind Cola Light und Cola Zero identisch?
Angeblich gibt es nur einen kleinen Unterschied bei den Säuerungsmitteln. So soll Cola light Zitronensäure enthalten, Cola Zero aber nicht. Die Zero schmecke fast ganz genau wie die originale Coca Cola mit Zucker. Schaut man sich die verschiedenen Werbesports für die beiden Produkte an, wird klar, dass es eigentlich nur darum geht beide Zielgruppen, Frauen und Männer, anzusprechen.
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